Buchempfehlung für Opfer von Narzissten und Angehörige 

„Tödlich verliebt“ ist die Geschichte einer fatalen, toxischen Beziehung. Schritt für Schritt verwickelt sich eine Frau ins narzisstische Netz ihres Traummannes – die anfängliche Liebe endet tödlich.  

Die Schlagzeilen sind aus den Medien bekannt: „Vater entführt Kind“ oder „Mann tötet Ehefrau“. Im Thriller Tödlich verliebt gelingt der Zuger Autorin Chris Oeuvray ein tiefer, bewegender Einblick in Beginn und Entstehung eines solchen Schicksals.  

Ronald ist ein charismatischer, gutaussehender Mann. Melanie verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Nach kurzer Zeit will er, dass sie zu ihm zieht. Melanie schwebt im siebten Himmel – so glücklich war sie noch nie in ihrem Leben. Die beiden heiraten, Melanie wird schwanger. Er weiß, was er will, denkt sie und genießt seine Aufmerksamkeit.  

Doch schon bald schwindet die große Liebe. Ronald entpuppt sich als kranker Narzisst. Er überwacht sie, beleidigt sie, erniedrigt sie, betrügt sie. Melanie ist in der Ehehölle gefangen. Als sie ausbrechen will, droht er, den Kindern etwas anzutun. Findet Melanie einen Weg aus der Hölle, kann sie ihre Kinder noch rechtzeitig retten – oder ist Ronald schneller? 

Im Anhang des spannenden Thrillers zeigt ein ausführliches Interview mit dem bekannten Forensiker Frank Urbaniok mögliche Auswege aus der fatalen Abhängigkeit.  

Die Geschichte ist packend von der ersten bis zur letzten Seite. Gleichzeitig gelingt es der Autorin, Betroffenen Mut zu machen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.